Samstag, 18. April 2015

Die Vergnügungsinsel Sentosa

An meinem letzten Tag wollte ich nochmals etwas "Sport" machen und fuhr mit der U-Bahn bis zur riesigen Station/Mall HarbourFront. Von dort aus ging ich den gut ausgebauten Wanderweg durch den Sekundärwald (es gibt keinen Primärwald mehr auf Singapur) auf den Mount Faber hoch. Dieser Berg eigentlich Hügel) bietet eine gute Aussicht auf die Stadt.


Von hier oben aus führt eine Seilbahn bis zur Vergnügungsinsel Sentosa, mit Zwischenstation in der Mall von HarbourFront.


Sentosa ist so eine Art Europapark. Die kleine Insel ist im Innern gefüllt mit solchen Attraktionen, hat zwei kleine Schutzgebiete für Sekundärwald und bietet rundherum Sandstrände.



Ich ging in das Schmetterlingshaus/Insektenmuseum, was sich aber nicht sonderlich lohnte. Das Schmetterlingshaus war ok, aber klein. Das Insektenmuseum hoffnungslos veraltet, die Gehege zudem furchtbar (viel zu viele Tiere, keine Einrichtung). So modern sich Singapur gibt, so schäbig wirkte das hier. 

Sentosa überzeugte mich auch sonst nicht so. Der Ausflug war ok, aber die vielen kleinen Fastfoodstände am Strand, die Attraktionen im Innern und die mehr als aufdringliche Ausrichtung auf Touristen und einheimische Partygänger findet man so überall auf der Welt.

Am Nachmittag wurde es dann besser. Ich ging ins "Underwater World", einer schönen Ausstellung mit einigen spannenden Tieren, wie lebenden Riesenkrabben (bis 20 kg schwer!)


Highlight war ein 60 m langer Glastunnel durch zwei riesige Becken, das zweite mit 3 m langen Ammenhaien. Im Preis war anscheinend noch eine Delfinshow dabei, die schenkte ich mir aber.

Ich fand einen Wanderweg (es hat auf der Insel auch Velo- und Joggingwege), der dank Infoschildern und einer Brücke auf Baumhöhe viel Interessantes bot. Heute war es noch heisser wie sonst (gegen 40°C) und da es ständig donnerte besonders schwül. Zudem kreischten im Wald die Zikaden. Diese hier scheinen kleiner zu sein (ich fand eine Haut) als die in Borneo - aber lauter. Sobald ein Baum in der Nähe ist, klingt es wie eine Kreissäge. Mein Smartphone-App zeigte 80 - 89 dB an!

Freitag, 17. April 2015

Der Zoo von Singapur

Heute wollte ich - wie in jeder fremden Stadt in der ich bin - in den Zoo gehen, danach noch in 1-2 Pärke und gegen Abend ins Aquarium. Doch es sollte anders kommen.

Zuerst wollte ich es besser wie gestern machen und ging ins "Swiss Cafe", einem der anscheinend 10 (!) Restaurants meines Hotels. Das Morgenessbuffet war gigantisch, auf mehreren Inseln waren von geräuchertem Lachs über "Swiss Alpine Birchermüesli" bis zu Drachenfruchtstücken (schmeckt hier genauso fade wie bei uns) über 50 Produkte ausgelegt. 

Der Weg zum Zoo stellte sich danach als langwieriger heraus, als es die Distanz auf der Karte vermuten liess. Ich fuhr beinahe 20 Stationen mit der Metro, immerhin fährt sie überirdisch, sobald sie etwas vom Zentrum entfernt ist. Dabei konnte ich die Satellitenstädte sehen, welche die Innenstadt umgeben und in denen die meisten Einwohnder leben. Sehr viele gleiche Wohnhochhäuser stehen plötzlich dicht nebeneinander, alle mit Klimaanladen draussen - und für mich ungewohnt - langen Stangen an denen die Leute die Wäsche aufhängen.


Danach folgte eine Fahrt mit dem Bus, welche laut Reiseführer kompliziert ist, tatsächlich aber wie bei uns abläuft (man bezahlt beim Fahrer, der gibt aber kein Rückgeld). Nach fast 2 h Anreise war ich dann kurz vor Mittag beim Zoo. 

Ich möchte hier nicht alle Tiere auflisten, owohl ich die meisten fotografiert habe. Der Zoo ist etwa ähnlich gross wie der Zürcher Zoo. Nur wirkt er grosszügiger, da es grössere Abstände zwischen den Gehegen hat und dort viele Pflanzen wachsen. Zudem ist er direkt neben einem grossen See, der der Stadt als Reservoir dient. Mit Ausnahme des Eisbären und des Jaguars fand ich alle Gehege vorbildlich, diese waren etwas zu karge eingerichtet und die Tiere sterotypierten. 

Man sieht nigends Gitter, überall sind dezent Wassergräben eingebaut oder Glasscheiben. Die Infoschilder, neben geographisch passenden Kunstobjekten und oftmals Musik, bringen einen frischen Wind in den Zoo. Der ganze Zoo wirkt wie so vieles hier perfekt ausgearbeitet. 

Das spektakulärste Gehege ist das Tundra-Haus. Nördliche Tiere sind hier die Exoten, die Krokodile waren verteilt und alle in Aussengehege. Im stark runtergekühltem Tundra-Haus befinden sich Vielfrass, Waschbär und Eisbär. Letzterer hat ein grosses Wasserbecken ausserhalb, in welchem er gerade seine Runden drehte.


Im Zoo hatte es wenige Leute, nur an bestimmten Orten (z.B. Giraffen füttern) stauten sich die kreischenden Kinder und selfistick-schwingenden Erwachsenen. Das grösste Durcheinander war im Hauptrestaurant, da hier anscheinend alle erst um Zwei essen. Es hatte so viele Leute, dass wir eine Spirale um die Kasse in der Mitte bildeten. 



Ein Horlicks ist ein sehr süsser Instant-Tee. Ich wusste das auch nicht und bestellte es nur, weil der Name für mich nach Harry Potter klang. Laksa war übrigens nicht der Holztisch, sondern eine Art Suppe mit Spaghetti und Crevetten. 

Erwähnenswert sind die Toiletten: Sie sind alle auf mehreren Seiten offen, ähnlich dezent abgeschirmt wie die Tiergehege. Grundsätzlich haben Toiletten in Singapur und Malaysia keine Türen, man geht um eine Ecke herum, sodass das Problem mit den nicht händewaschenden aber türöffnenden Leuten elegant gelöst ist. Die eine Toilette in der Nähe der Affen war besonders spektakulär gebaut:



Direkt neben dem Zoo war die "River Safari" für ich ich auch gleich ein Ticket kaufte. Das ist ein geführter Weg entlang von Infotafeln und Aquarien, welche thematisch nach den grössten Flüssen weltweit sortiert sind. Das Ganze ist sehr informativ und äusserst schön gemacht. Für mich völlig überraschend kam in der Mitte eine Abzweigung zum Panda-Gebiet, wo ich zum ersten Mal einen grossen Panda in Echt sehen konnte!


Am Ende der River Safari gab es ein Unterwassertunnel mit Fische fangenden Riesenotter - ein Highlight für einen Biologen was nur noch durch das letzte Aquarium getoppt wurde: In einem riesigen Becken - natürlich wiederum baulich pefekt in Szene gesetzt - tummelte sich eine Gruppe Seekühe. 

Auf der Rückfahrt durfte ich im Bus den Feierabendverkehr miterleben und in der Metro eine kurze Unterbrechung, weil jemand die Notruftaste gedrückt hat (die Bahn fährt nicht ab, es erklingt automatisch eine Stimme welche informiert, die Lichter leuchten aussen rot auf). 

Für weitere Ausstellungen war es nun zu spät, ich stieg eine Station früher aus und flanierte durch Little India. Unglaublich, kurz nach dem Schild fand ich mich nur noch von Indern umgeben, die Luft war mit Aromen erfüllt und die vielen kleinen überfüllten Läden blinkten und leuchteten. Diese Seite scheint in Singapur auch möglich zu sein... Die Strassen waren mit Lädenauslagen, geparkten Autos, Passanten und fahrenden Autos viel zu eng. Als es kurz gar nicht mehr weiterging, genehmigte ich mir in einem winzigen Restaurant ein Tiger-Bier, die meisten anderen Gäste tranken merkwürdigerweise Rotwein - bei noch immer gut 30°C. 






spazieren und einkaufen

Da auch in Singapur ab 7:00 die Sonne rasch aufsteigt und es tageshell wird, ging ich ziemlich früh los, um etwas von der Stadt zu sehen. In der Nähe des Hotels sei der Fort Canning Park, zu dem ich hinspazierte. Singapur ist erstaunlich grün. Neben eine Vielzahl von Parks sind auch an jeder Ecke Bäume (teils mit Epiphyten), grosse Blumenbeete oder Pflanzentöpfe auf der Mittellinie zu sehen.
Der Fort Canning Park war einmal Residenz des Briten Sir Stamford Raffles, der die Stadt damals gegründet hatte. Jede zweite Strasse und Platz hier ist nach ihm benannt.

Auf einer Seite ist der Park etwas höhergelegen, ich benutzte die Rolltreppe (!).  


Singapur liegt in den Tropen, das merkt man nicht nur am sehr schülen und heissen Klima, sondern auch wie üppig hier die Pflanzen im Park wuchern. Ich war ausser wenigen Joggern (!) fast alleine im Park. Allgemein ist die Stadt eher leer, so etwa wie bei uns Zürich im Sommer. Nur an wenigen Orten wie der Merlionstatue hat es mehr Touristen.


Ich hatte eigentlich die Idee, unterwegs Zmorgen zu essen. Das ist hier aber gar nicht so einfach, da viele Restaurants erst ab Mittag öffnen, ganze Stadtviertel mit Pubs gar erst am Abend. Zudem sind hier die meisten Geschäfte und Restaurants in Einkaufszentren untergebracht, welche hier riesig sind und zudem unglaublich zahlreich (ich lief an diesem Tag sicher an 20 vorbei). Hier drinnen hat es dann auch etwas mehr Leute. 

Ich ging in die erste Mall, welche schätzungsweise doppelt so gross und so edel war wie das Glattzentrum. 


Speziell fand ich einen rein japanischen Laden, in dem sämtliche Produkte 2 S$ kosteten. Ich bemerkte das erst an der Kasse - und musste dann gleich nochmals rein. Dieses Schnäppchendenken fasziniert schon...

Was in Zürich die Bahnhofstrasse ist, ist hier die Orchard Road. Nur sind hier nicht Läden an Läden gereit, sondern Einkaufszentren an Einkaufszentren. Es gibt allgemeine wie bei uns aber auch ganze Häuser nur für eine Marke, wie Prada oder Louis Vuitton. Daneben gibt's noch kleine Läden, teils unter dem Erdgeschoss, ähnlich wie in Bern. Und bei den U-Bahn-Stationen ist alles unterhöhlt mit einem Shop-Ville.

Den Glanz und Kommerz der Orchard Road konnte ich schlecht fotografieren, da überall grosse Bäume im Weg stehen :-)


Nach einem japanischen Mittagessen ging ich zu diesem mekrwürdigen Gebäude mit einem Schiff auf dem Dach. Für 23 S$ darf man auf die Aussichtsplattform, den vordersten Teil des Schiffes. Ich war zuerst etwas enttäuscht, da im mittleren Teil ein riesiger Palmenpark steht, der aber nur für die Hotelgäste zur Verfügung steht. Die Aussicht war es dann aber allemal wert! Unglaublich, wie viele grosse Schiffe vor der Küste Singapurs stehen. Im Skygarden, wie es hier heisst, hatte es zudem eine Bar die kühles Tiger-Bier verkaufte. Diese Biermarke stammt aus Singapur, man kann sie sogar bei uns kaufen. Sie scheinen sehr stolz darauf zu sein, da es Tiger-Bier überall gibt und es grosse Werbeplakate hat. Singapur selber und auch das Bier feiern dieses Jahr zudem die 50 Jahre seit der Gründung.


Unterhalb des Skygardens (das grüne auf dem Bild oben), sind die Gardens of the Bay, eine Sammlung von Gärten (malaische, chinesiche, indische), Parks und Grünflächen. Das ganze Gebiet, inkl. dem See, wurde durch Landgewinnung neu gewonnen. Hier hat es auch zwei Gewächshäuser, das FlowerDome und das CloudDome. Nun, bei uns wären hier drin Palmen, aber was findet man wohl in einem tropischen Land in einem Gewächshaus? Singapur hat das FlowerDome auf 20°C heruntergekühlt und mediterrane Pfanzen gesetzt! 

Die Architektur des Hauses ist wie so vieles in Singapur atemberaubend. Die Pflanzen wachsen in grossen höhergelegten Beeten, sodass ich sie gut betrachten konnte. Die Infozettel waren sehr gut verfasst, zudem untermalte klassische Musik die Stimmung und beschilderte Kunstgegenstände aus Kulturen des entsprechenden Lebensraum befanden sich in den Beeten. Ich staunte mit offenem Mund über dieses Konzept und die perfekte Umsetzung.


Im zweiten Gewächshaus war ein riesiger Turm eingebaut, der völlig von Pflanzen eingekleider war und den Bergregenwald mit seinen Schichten darstellte. Ich ging im Turm mit den Lift nach oben und innerhalb sowie auf Brücken ausserhalb langsam nach unten, wobei auf jeder Etage etwas erklärt wurde.

Inzwischen sehr müde, ginge ich via China Town nach Hause. 


An diesem Tag fühlte ich mich mehrmals in einer anderen, moderneren Welt. Vieles erinnerte mich an die Städe in Raumschiff Enterprise - The next generation...


Donnerstag, 16. April 2015

Singapur - exotisches Schlaraffenland

Hungrig machte ich mich auf den Weg, um in der Nähe des Wassers etwas zu Abend essen. Ich ging zu Fuss und  kam in eine Unterführung, welche aber nicht aufzuhören schien. Zu Beginn durchstreifte ich eine Halle, in der Jungs Break-Dance in der Mitte und Mädchen choreografische Tänze auf den Seiten machten.


Dann kam ich an einem Einkaufszentrum vorbei, an der Kasse fürs Theater und dann der für die Oper. Nach 15 Minuten Staunen und Suchen nach dem Ausgang auf der richtigen Seite, begann ich nur noch einen Ausgang irgendwo zu suchen. Ich passierte zwei Parkhäuser sowie einen Kinderchor in einer sehr schönen Halle bis ich nach weiteren 15 Minuten dann einen Ausgang fand.

Am Wasser unten ging ich in ein cool wirkendes Restaurant mit Terasse. Da ich mich selber für geduldig halte und ja Gast in einem fernen Land bin, wartete ich brav. Immerhin hatten sie gratis WLAN. Als 10 Minuten lang nichts geschah, fragte ich meine Tischnachbarn, ob man hier an der Bar bestellen müsste. Sie meinten, dass man schon bedient würde aber es hier doch lange ginge. Als auch danach nichts geschah und ich eigentlich gar kein Personal mehr bemerkte, verschwand ich wieder. Der erste Eindruck war also nicht wirklich positiv, der Hunger aber umso grösser.

Deshalb ging ich direkt in das Restaurant nebenan. Erst als ich sass, sah ich die Stäbchen und die vielen chinesichen und wenigen englischen Buchstaben überall. Das Restaurant hiess Palm Beach, war aber offensichtlich ein chinesisches Restaurant der gehobeneren Klasse, was an ich an der edlen Speisekarte mit einer Doppelseite Gourmet Auszeichnungen erkannte. Nun, ich hatte ja die Kreditkarte dabei und inzwischen wirklich Hunger. 

In der Karte hatte es kaum Preise, da die vielen Krabben und Crevetten meist mit "Marktpreis" angeschrieben waren. Immerhin gab es Bilder. Ich suche mir eines aus und liess mich von einem Kellner beraten. Der sprach zwar Englisch, aber mit chinesischer Betonung und verwendete Wörter, von denen ich auch durch Nachfragen keine Ahnhung hatte, was sie bedeuteten. Das war also dieses Singlisch, die eigene Art von Englisch was in Singapur gesprochen wird.

Während ich auf's Essen wartete genoss ich die Lichtschau, welche jetzt den Höhepunkt erreichte.


Das Essen bestand aus einem riesigen Haufen Crevetten sowie einer Schüssel Spargeln mit Pilzen.


Letztere sahen zwar sehr westlich aus, waren aber scharf asiatisch gewürzt und schmeckten fantastisch. Da der edle Engländer am Nachbartisch seine Krabbe mit den Händen zerteilte und ein Lätzchen trug (das er auch brauchte), schälte ich meine erste Crevette mit den Fingernägeln heraus. Sie schmeckte ebenfalls hervorragend. Dennoch kam ich mir etwas barbarisch vor und liess mich also von einer Kellnerin instruieren, was ich mit diesen Dingern machen sollte. Von Hand essen sei völlig ok, meinte sie, und erklärte mir den Zweck der gelben Flüssigkeit mit Olive auf dem Tisch: Händewaschen.

Inwischen war das Päarchen vom Nachbartisch gegangen und hinterliess eine halbe Schüssel Reis, einen Haufen Chili auf dem Tischtuch und eine Ordnung, als sei auf dem Tisch nicht nur gegessen, sondern das Gemüse auch gerüstet und die Krabbe geschlachtet worden. Also ging ich daran, die Crevetten dynamischer zu öffnen und wurde ganz gut darin.

Das Ganze kostete am Ende nur 82 Singapurdollar, was 58.- Fr. entspricht. Ein wirklich fairer Preis für ein exzellentes Essen und einen für mich grossen Lerneffekt.

Das Palm Beach ist übrigens direkt neben der Merlion-Statue, dem Wahrzeichen der Stadt:



Flughäfen und Hotels

Heute Nachmittag musste ich KK Richtung Singapur verlassen. Unglaublich, in welch kurzer Zeit mir diese Stadt so vertraut wurde. Als ich am ersten Abend ankam, fand ich alles sehr fremdartig und ich tastete mich scheu knapp ums Hotel, um mir eine Übersicht zu verschaffen. Und dann, nach einigen Tagen im Dschungel, kam ich "nach Hause" zurück in "meine" Stadt. 

Tatsächlich war ich nur im touristischen Zentrum, was aber auch das Zentrum für die Einheimischen ist. Die restliche Stadt sei ebenfalls völlig harmlos und auch für Touristen problemlos begehbar, aber stinklangweilig, da dort nur Wohnhäuser seien und ab und zu ein kleiner Laden.

Der Flughafen von KK ist sehr klein. Die Air Asia fliegt ab Terminal 2 (von 2) und besitzt fast das gesamte Gebäude für sich. Nach der Gepäckabgabe ging ich an 2-3 Läden vorbei zur Sicherheitskontrolle und dann um eine Ecke zur Passkontrolle. Dort schaute eine junge Frau in hoch dekorierter Uniform kritisch meine Dokumente an. Sie war freundlich, wirkte aber dennoch wie die Nordkoreaspioninnen bei 007. Nochmals 10 m Fiussweg weiter standen ein paar Stühle um auf das Boarding zu warten. Obwohl es 5 Gates hatte, waren das tatsächlich 5 Balkontüren nebeneinander die direkt ins Freie führten. Als ich draussen an Flughafenwagen und einer kaputten Kartonkiste (!) zwischen zwei Flugzeugen vobeiging klettere ich die Treppe hoch um ins Flugzeut zu gelangen.


Ganz anders der Shangi Airport in Singapur. Er ist riesig. Das wurde mir erst heute bewusst, als ich mit Air Asia irgenwo ganz hinten im Terminal 2 ankam. Bei der Hinreise mit Singapore Airlines waren die Wege optimierter. Ich brauchte 2 h um aus dem Flufhafen herauszukommen, bei der Metro zu warten und mit der ins Stadtzentrum zu gelangen. Natürlich alles mit schwerem Rucksack und nicht wirklich alleine mit dieser Idee.

In Singapur logiere ich im Swissotel, das sich als absolut riesig entpuppte. Nicht nur das Hochhaus ist eindrücklich (höchsts Hotel in Südostasien) sondern auch die vielen Zimmern (die Zimmernummern sind vierstellig). Ich bin im 45. Stock - für so etwas zahlt man in New York Eintritt für eine Aussichtsplattform. Das Zimmer ist super und die Aussicht für mich fast nicht zu begreifen: Die perfekte Sicht auf Strassen, Hafen und Skyline. Genauso wie auf Werbeplakaten nur noch besser.


Ich habe sogar einen eigenen Balkon (echt draussen, ohne Sicherheitsglas was ich von Singapur nicht erwartet hätte). Das Panorama von hier oben sieht dann so aus:


Jetzt ist gerade Nacht hier, dann ist alles beleuchtet. Am Abend gab es noch eine Lichtschau auf dem modern art Musemsgebäude inkl. Lasershow vom Schiffgebäude her.